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🥳 Folge #19 - Die Renaissance: Kunst, Macht und Vielfalt einer epochalen Wiedergeburt 🎤 Podcast: Kunst & Knackig 🎤 Zusammen mit @noah_martin_writes 🥳 Die Renaissance! Eine Zeit grosser Künstler und Kunstwerke und eine Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher und politischer Veränderungen. Doch wie sehen wir diese Zeit heute? Und verändert ein Queer Gaze unser Verständnis darauf?
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In der heutigen Folge nehmen wir dich mit in die Welt der Renaissance und stellen dir diese Epoche in all ihren Facetten vor. Sie markiert einen Wendepunkt in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft.
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Die Zeit ist geprägt von bahnbrechenden Entwicklungen wie etwa dem Buchdruck, der das Wissen der Bevölkerung zugänglich macht. In der Malerei entwickelt sich die Zentralperspektive, die heute nicht mehr wegzudenken ist und damals revolutionär war. Die sich untereinander konkurrenzierenden Stadtstaaten in Italien beflügeln die Entwicklung der Kunst – allen voran: Florenz unter der Herrschaft von Lorenzo de‘ Medici. Auch die Kirche übt Macht in allen Bereichen aus und fördert Künstler.
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Kunstwerke wie Michelangelos Pietà, Leonardo da Vincis Mona Lisa oder Raffaels Schule von Athen zeugen von der Genialität und dem Streben nach Perfektion dieser Zeit.
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Zudem wagen wir einen Sprung in die Moderne und sprechen über die Bedeutung von Queerness in der Renaissance und wie ein Queer Gaze auf die Kunstwerke der Renaissance neue Erkenntnisse hervorbringt.
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Ist es möglich, eine neue Perspektive auf die Alten Meister zu gewinnen? Können wir eine Epoche mit neuen Augen sehen?
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👭 Autorinnen:
@noah_martin_writes
@arcufo.ch
@britta_kadolsky

💁♀️ Frauen-Figuren von Matisse: Die Körperlichkeit der Frauenfiguren von Matisse hat mich schon immer fasziniert, vor allem seine verschiedenen Stile und die Wandlung über die Jahre hinweg.
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🗿So verbindet er beispielsweise europäische Einflüsse mit Körperformen der afrikanischen Bildhauerei (Bild 1). Wir sehen hier kraftvolle, eckige Linien und flächige Formen, die uns an die afrikanischen Holzfiguren erinnern. Hier spiegelt sich das Interesse der Europäer an der vermeintlich «primitiven» Kunst. Gleichzeitig setzt er sich nach seiner Italienreise mit den Fresken von Giotto auseinander. Es findet eine Reduktion der Landschaftsdarstellung statt.
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🤽♀️Zudem beschäftigt er sich mit den «Badenden» von Cézanne (Bilder 1+2). Wir können hier schon seine Hinwendung zur monumentalen Malerei erkennen. Ersichtlich wird dies auch in seinen Rückenakten, die er in einem Zeitraum von über 20 Jahren weiterentwickelte – von anfangs dynamisch geschwungenen Figuren hin zu flächigen Kompositionen.
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🎨 Matisse abstrahiert seine Figuren immer mehr - bis hin zu seinen berühmten Scherenschnitten. Diese Figur (Bild 3) hat er rund 26-mal überarbeitet, so dass sie nun wie collagiert erscheint. Der Frauenakt sprengt beinahe das Gemälde, wobei der Kopf im Verhältnis zum Körper winzig klein erscheint. Es gibt keine Räumlichkeit, allein die geschwungenen Formen bringen Bewegung ins Bild.
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👨🎨 Matisse bedient sich an verschiedenen Bildstilen und -epochen: Von der Antike über das Spätmittelalter bis hin zur Renaissance. Orientalismus, Japonismus, Fauvismus, Kubismus… Matisse erschafft Frauenfiguren jenseits des westlichen Schönheitskanons.
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❓Gefallen sie dir?
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🖼 Eigene Aufnahmen, Henri Matisse, Fondation Beyeler (Jan 25): 1) Baigneuses à la tortue, 1907/08 © Saint Louis Art Museum 2) La baigneuse, Cavalière, 1909 © Museum of Modern Art, New York 3) Grand nu couché, 1935 © Baltimore Museum of Art
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💃 Odalisken: Heute möchte ich dir einen Begriff vorstellen, den ich damals im Studium gelernt, dann aber wieder vergessen und nun bei der Matisse-Ausstellung in der Fondation Beyeler wiederentdeckt habe – die sogenannten Odalisken. Das sind nackt oder eingekleidet dargestellte Frauenfiguren, meist sitzend oder liegend in einer orientalischen Bildinszenierung.
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🪭Odalisken waren ursprünglich Dienerinnen im Harem des Sultans. Im 19. Jahrhundert werden solche Dienerinnen vermehrt in der europäischen Malerei dargestellt, jedoch findet in diesem Zusammenhang oft eine erotische Aufladung der Bildmotive statt. Viele Künstler reisen in den (nahen und fernen) Orient und bringen Eindrücke zurück. Es entstehen zudem Postkarten, die uns Europäern das Konzept des Orientalismus näherbringen. Hierbei handelt es sich aber überwiegend um Klischeevorstellungen des Orients.
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🎨 Matisse reist 1906 nach Algerien und 1912 nach Marokko. Er ist fasziniert von den dortigen Textilien. Auf den Märkten kauft er mehrere Teppiche, die er fortlaufend in seine Bilder integriert. Sie beeinflussen ihn in seiner Auffassung von Räumlichkeit – er wendet sich von der konventionellen Vorstellung der Perspektive ab und findet zu einer freieren Form.
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🌿 Diesen Wandel erkennt man beispielsweise in seinem Bild «Akanthus» - das Dekorative wird sichtbar, die Form reduziert und abstrahiert, die Farbe befreit sich vom Gegenstand. Räumliche Tiefe und Hell-Dunkel-Effekte spielen kaum eine Rolle mehr. Die Ornamente von Teppichen und Wandtapeten breiten sich flächendeckend über den gesamten Bildraum aus.
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🖼 Henri Matisse, eigene Aufnahmen, Fondation Beyeler (Jan 25): 1) Figure décorative sur fond ornemetal, Nizza, 1925/26, 2) Odalisque à la culotte rouge, Nizza 1924/25, 3) Acanthes (paysage marocain), Tanger 1912
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🤩 Ausstellungstipp: Nordlichter, Fondation Beyeler (bis 25.05.25) ✨ Ein zarter, beweglicher Schleier aus schillernden Rosa-, Weiss- und Türkistönen schimmert am nächtlichen Himmel. Er spiegelt sich auf einer Wasseroberfläche zwischen kargen Felsen. Das flüchtige Naturphänomen der Nordlichter auf Leinwand zu bekommen, ist Anna Boberg auf wunderbare Weise gelungen – findest du nicht auch?
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🌈 Die Nordlichter dienen der Künstlerin als Motiv in zahlreichen Werken. Sie ist so beeindruckt, dass sie über 30-mal nach Nordnorwegen reist, um die unterschiedlichen Lichtverhältnisse zu malen. In der Ausstellung haben mich ihre Bilder besonders beeindruckt. Die Schwedin ist zwar in ihrem Heimatland bekannt, doch ausserhalb der Landesgrenzen kennt sie kaum jemand.
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🎨 In der Ausstellung finden wir bekannte Namen wie den Norweger Edvard Munch oder die Schwedin Hilma af Klint. Doch eben auch den weniger bekannten Künstler:innen wird eine Plattform geboten. Gefallen hat mir zudem, dass nicht nur skandinavische Werke gezeigt werden, sondern auch Bilder von kanadischen Künstlern. Wegweisend war hier die «Group of Seven». Die Gruppe hat die kulturelle Identität Kanadas über Jahrzehnte geprägt.
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🌲 Es dreht sich alles um die boreale Zone. Kennst du sie? Sie wird auch Taiga genannt und umfasst die nördliche Vegetationszone (den nördlichen Nadelwald). Also dort, wo der Sommer nicht enden will, und die dunklen Winternächte herrschen – die «Heimat» der Nordlichter. In der Ausstellung werden 13 Maler:innen gezeigt, die sich von diesen Naturphänomenen inspirieren liessen.
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❓Hast du die Nordlichter schon einmal «live» gesehen? Ich leider nicht, aber sie stehen definitiv auf meiner Bucket-List.
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🖼 Eigene Aufnahmen, Fondation Beyeler (Jan 25): Anna Boberg, Nordlichter, Studie aus Norwegen © Nationalmuseum Stockholm @fondationbeyeler
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🐟 Kulturtrip: Kloster Fischingen. 2024 wurde das Kloster Fischingen für den Thurgauer Tourismuspreis nominiert. Hier finden klassische Konzerte hinter historischen Mauern statt, es wird hauseigenes Bier gebraut, diverse Jahres-Märkte beleben die barocke Kulisse, Kitchen-Partys versüssen den Gaumen und Achtsamkeitstage lassen dich den betriebsamen Alltag vergessen.
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👀 Welches Angebot gönnst du dir heute? Ich habe einen Tagesausflug gemacht und die Kloster-Luft geschnuppert, vor allem aber das kulinarische Angebot getestet und für gut befunden 😉 Meine Kollegin hat schon zweimal an einer Fastenwoche teilgenommen und ich liebäugle beim nächsten Besuch mit der Zen-Meditation oder einem klassischen Konzert.
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🤩 Besonders begeistert hat mich der Archivraum mit seinen üppigen Verzierungen und blauen Schublädchen. Was da wohl alles aufbewahrt wurde? Sind die Dokumente noch drin? Beim genaueren Hinsehen entdeckt man dann aber auch die Schublade, die beschriftet ist mit «Leibeigene». Bei meiner Recherche habe ich leider keine Details gefunden. Vielleicht sollte ich bei einer nächsten Tour mal nachhaken… Es gibt auf jeden Fall noch viel zu entdecken 🧐
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🐟 Neuer Blogbeitrag: Kloster Fischingen. Im Kanton Thurgau befindet sich ein barocker Juwel. Heute ein beliebter Seminar- und Tagungsort, der uns gestresste Städter mit Speis und Trank (hauseigenem Bier) versorgt und uns mit Zen-Meditationen zurück in die Mitte finden lässt, hat das Kloster, in dem heute noch Benediktiner-Mönche leben, eine bewegte Geschichte hinter sich.
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⛪️ Im Gegensatz zu St. Gallen oder Einsiedeln ist beim Kloster Fischingen kein Gründervater bekannt (wie St. Gallus oder der Heilige Meinrad). Es wird im 12. Jahrhundert das erste Mal erwähnt und ist zunächst abhängig vom Bischof von Konstanz. Das Kloster erlebt einen eher knorzigen Start. Zudem setzen ein Brand und die Reformation der Gemeinschaft zu.
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🙌 Seinen Höhepunkt erreicht es im 17./18. Jahrhundert. Hier finden bauliche Erweiterungen statt, unter anderem wird die St. Idda-Bruderschaft gegründet, welche Anerkennung in der Umgebung schafft und das Kloster zur bekannten Pilgerstätte macht. Im Geiste der Barockzeit wird die Kapelle neu erbaut. Nicht zu vergessen: der wunderschöne Archivraum.
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😮 Danach geht es Bergab: Die Aufklärung, die Französische Revolution, Napoleon und zuletzt die liberale Staatsauffassung der Eidgenossenschaft – sie schränken das Klosterleben zunächst ein, bevor es ganz eingestellt wird. Beinahe kommt es zu einem gewalttätigen Aufstand in der Bevölkerung, welchen die Mönche knapp verhindern können.
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🙏 4 Jahre lang steht es leer, bevor es als Weberei und anschliessend als Waisenanstalt genutzt wird. 1880 wird der Verein St. Iddazell gegründet. 1977 erfolgt die Wiedereröffnung des Klosters. Und heute ist es bekannt für seine Seminare, seine Gastronomie und seine Gastfreundlichkeit.
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⛪️ Kennst du das Kloster schon?
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🤣 Was war mit Abstand dein lustiges Erlebnis in einem Museum? Ich habe da eine ganz klare Erinnerung: Bei meinem Besuch im Vögele Kulturzentrum in der Ausstellung zum Thema Humor gab es einen Foto-Automaten. Vor diesem konnte man posieren und lustige Fotos machen. Du kannst dir das vorstellen wie ein Passbildautomat, der die Bilder direkt ausdruckt. Es gab Themen wie «Mona Lisa Smile» oder «Sexy Lachen» und zusammen mit meiner Freundin habe ich mich königlich amüsiert – oder vielleicht sollte ich sagen «wir haben uns zum Affen gemacht». Die Fotos konnte man als Erinnerung mitnehmen. Sie stehen in meinem Bücherregal und ich muss immer noch lachen, wenn ich vorbeilaufe.
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🤪 Britta hatte ein ähnliches Erlebnis: Sie erinnert sich an die «one minute sculptures» von Erwin Wurm. Der Österreichische Künstler fordert die Besucher:innen im Museum auf mitzumachen und beispielsweise einen Eimer über den Kopf zu stülpen oder sich auf ein Podest zu stellen. So wird man selber zum Akteur und Performer. Man lacht selbst und bringt andere zum Lachen.
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🤩 Wir finden es beide wunderbar, wenn die Museen und Künstler:innen zu solchen Aktionen einladen und wünschen uns gerne mehr solche Erlebnisse. Der italienische Künstler Aldo Giannotti inspieriert mich auch jedes Mal aufs Neue: «For the next 10 Minutes do everything backwards».
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🙃 Lasst uns doch gemeinsam aus den Routinen ausbrechen und uns aufs Glatteis wagen. Welche crazy Idee hast du heute?
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🥳 Folge #18 – Das 1x1 der Gefühle: Emotionen in der Kunst (Teil 2) 🎤 Podcast: Kunst & Knackig 🎤 @brittakadolsky
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📸 Eigene Aufnahmen, Vögele Kulturzentrum © @aldogiannotti
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🥳 Folge #18 – Das 1x1 der Gefühle: Emotionen in der Kunst (Teil 2) 🎤 Podcast: Kunst & Knackig 🎤 Was hat Kunst mit Emotionen zu tun? Heute nehmen wir euch ein zweites Mal mit in die Welt der Emotionen. Wir stellen uns wichtige Fragen: Was löst Kunst in uns aus? Vermeiden wir Ausstellungen mit einem traurigen Kontext? Ziehen wir uns – salopp gesagt – lieber das Leichte, Fröhliche und Schöne rein? Oder darf uns Kunst auch aufwühlen?
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🧐 In unserer neuesten Folge nehmen wir dich mit auf eine Gefühlsreise durch Freude, Entsetzen, Erschrecken und Scherzen. Gemeinsam fragen wir uns, welche Emotionen Kunst in uns weckt und wie individuell die Wahrnehmung ist. Unterstützt eine Ausstellung unsere Emotionen oder kann sie sie verändern? Kann ein Museum beispielsweise Trost schenken?
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😆 Britta amüsiert sich über die Kunst des Deutschen ,Jungen Wilden‘ Martin Kippenberger. Auch die Skulpturen des österreichischen Bildhauers Erwin Wurm bringen sie zum Lachen. Seine One-Minute-Sculptures fordern die Besuchenden zum Mitmachen auf, was oft besonders heiter ist.
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👼 Saskia amüsiert sich über den Putto von Andrea Mantegna, der uns seinen knackigen Popo zeigt. Und sie erinnert sich an eine Ausstellung über Humor. In einer dazugehörigen Fotobox mit Anweisungen hatte sie viel Spaß – vor allem durch die aktive Aufforderung zur Partizipation.
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Wir finden beide, dass die Museen ruhig öfters zum aktiven Mitmachen auffordern könnten. Wie siehst du das? Wie erlebst du Emotionen in der Kunst?
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Höre dir die neue Folge an.
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Herzlich,
Saskia & Britta
